Triftanlage: Rechen wird rekonstruiert

Noch im Herbst dieses Jahres werden die Betonpfeiler des Rechens bei der Triftanlage in Höhe des Muntliger Stegs saniert. Danach soll der Rechen originalgetreu wiederhergestellt werden. Bisher wurde das Triftgelände beim Rechen in Höhe des Muntliger Stegs vor allem von langjährigem Bewuchs befreit, um die frühere Funktion des Rechens nachvollziehbar zu machen.

Zusammenarbeit mit Bundesdenkmalamt
Parallel zu diesen Arbeiten hat die Marktgemeinde Rankweil eine Untersuchung in Auftrag gegeben, welche das Alter der bestehenden Bauwerke – der Läden – erheben soll. Nach Vorliegen dieses Berichtes wird zusammen mit dem Bundesdenkmalamt die Rekonstruktion des nur noch teilweise vorhandenen Mechanismus festgelegt. Außerdem laufen derzeit die Ausschreibungen für die Neugestaltung des Flözerlehrpfads sowie die Erstellung der Inhalte für Führungen, welche einen Einblick in eine längst vergangene Arbeitswelt gewähren sollen.

Triften an der Frutz
Die Triftanlage diente vor allem dem Transport von nicht gebündelten Holzstämmen auf dem Wasser. Lange Zeit konnte die waldreiche Umgebung Rankweils aufgrund von fehlenden Zufahrtswegen nur durch den flözbaren Wildbach Frutz bewirtschaftet werden. Zudem war Wasser das einfachste und kostengünstigste Transportmittel.

Verein „KulturGut Trift“
Die Marktgemeinde Rankweil ist Eigentümerin der Triftanlage und wird bei der Wiederherstellung von den ehrenamtlichen Mitgliedern des Vereins „KulturGutTrift“ unterstützt. Die Gründungsmitglieder des Vereins sind Personen, die auf unterschiedliche Weise mit der Triftanlage verbunden sind: geschichtskundige Rankweiler sind ebenso dabei wie Anrainer, Förster oder Handwerker.

Weitere Informationen auf www.kulturguttrift.rankweil.at.